125 Jahre Tag der Arbeit: Zahlreiche offene Fragen
Der 1. Mai ist als Tag der Arbeit fester Bestandteil im Kalender. Vieles hat sich seit den Anfängen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verbessert, aber zahlreiche Fragen, für die es sich lohnt einzustehen, bleiben offen – und das nicht nur am 1. Mai. Dazu zählen ganz aktuell beispielsweise die Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst.
Im gesamten Bundesgebiet läuft derzeit die Urabstimmung für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. KiTa-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen – sie alle stimmen über einen möglichen Vollstreik ab. Dazu sind mehr als 75 Prozent der Stimmen nötig. Die Urabstimmung wurde nach gescheiterten fünf Verhandlungsrunden eingeleitet, in denen es von Arbeitgeberseite kein generelles Angebot für eine Höhergruppierung gab.
Viele weitere Themen wie Nachwuchskräftemangel im öffentlichen Dienst, Migration und Gleichstellung sind ein Dauerbrenner – am 1. Mai und darüber hinaus.
1890 begingen hunderttausende Menschen in Deutschland den 1. Mai erstmals als sogenannten "Kampftag der Arbeiterbewegung". Bis heute wird an diesem Tag international Protest zum Ausdruck gebracht. Die Forderungen nach angemessenen Löhnen und Gehältern stehen dabei traditionell im Mittelpunkt.
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